HP: Ein potenzieller Gewinner im KI-Hardware-Boom?

Autor: Daniel Jansen

In der letzten Woche haben wir die Hardware-Hersteller als nächsten Gewinner-Sektor im KI-Superzyklus vorgestellt. Mit der Einführung neuer KI-fähiger Geräte werden die bisherigen Systeme schnell veraltet sein. Dies wird einen massiven Hardwareaufrüstungszyklus auslösen – ein Multi-Billionen-Dollar-Markt, der auf die Hardwareproduzenten zurollt. Die Aktien von Dell, HP, Acer und Asus haben bereits mit starken Kursanstiegen auf diesen historischen KI-getriebenen Hardwareaufrüstungszyklus reagiert.

Bedeutung von Speicherchips und Hardware im KI-Boom

Doch nicht immer müssen wir auf eine Korrektur warten, um attraktive Einstiegsmöglichkeiten zu finden. Gerade aufgrund dieser plötzlichen Kurssprünge lohnt es sich, einige Unternehmen genauer zu betrachten. Eine solche Situation haben wir aktuell bei HP. Als Hersteller von Hardware, der neuartige KI-Speicherchips in seine Produkte integriert, befindet sich HP in einer vielversprechenden Ausgangslage für den KI-Boom.

Innovative Produkteinführungen von HP

Auf der Computex 2024 stellten AMD und Qualcomm spezielle KI-PCs vor, die auf die Anforderungen von KI-Software zugeschnitten sind. HP brachte ebenfalls innovative Produkte wie die HP Spectre x360 Laptops mit Intels neuen Core Ultra-Prozessoren auf den Markt, die für lokale KI-Workloads optimiert sind. Diese Laptops sind mit integrierter KI-Technologie ausgestattet und passen sich an die Bedürfnisse der Nutzer an. Sie bieten hohe Leistung und Vielseitigkeit – ideal für Kreative und Profis.

Solide Quartalsergebnisse und impulsive Kursreaktion

Die jüngsten Quartalsergebnisse von HP waren solide und übertrafen die Erwartungen leicht. Nach der Veröffentlichung sprang der Aktienkurs in den folgenden Tagen um +15% nach oben. Dieser Kurssprung wurde durch die positive Erwartungshaltung für den kommenden Hardware-Aufrüstungszyklus getrieben, der sich bereits in einem Wachstumssprung bei HP bemerkbar macht: Die verkauften PC-Einheiten stiegen um 7%, angetrieben durch einen Anstieg der kommerziellen PC-Lieferungen um 12%.

Attraktive Bewertung und Dividende

Mit einem KGV von 9,45 ist die HP-Aktie derzeit sehr günstig bewertet. Die niedrige Bewertung resultiert aus dem mangelnden Anlegerinteresse in den vergangenen Jahren. In Kombination mit dem neuen Wachstumspotenzial und einer Dividendenrendite von knapp 3% macht dies die Aktie zu einem interessanten Investment. Allerdings fiel HP in der Vergangenheit nicht durch besondere Innovationskraft auf. Eher im Gegenteil.

Chartbild: Langfristig schwach, kurzfristig hochspannend

Ein Blick auf den Langfristchart zeigt, dass Anleger, die im Jahr 2000 in HP investiert haben, bis heute kaum eine Rendite erzielt haben. Die Aktie befand sich 20 Jahre lang in einer großen Seitwärtsrange, aus der sie 2020 nach oben ausbrach. Es folgte jedoch eine starke Korrektur und seit 2021 eine erneute Seitwärtsphase. Dieses unattraktive Langfristchart-Bild macht HP für ein Langfristinvestment weniger interessant. Für einen kurz- bis mittelfristigen Trade sieht die aktuelle Situation jedoch sehr spannend aus.

Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen wurde im Zuge der +15% Bewegung die vorherige Range nachhaltig nach oben durchbrochen. Dies könnte den Beginn eines neuen Aufwärtstrends markieren. Im Chart sehen wir eine wichtige Pivotallinie, die den Ausbruch aus der Seitwärtsphase definiert. Um den Trade konservativ abzusichern, kann ein Stopp-Loss direkt unter dieser Linie platziert werden. Sollte sich die Story bewahrheiten, lasse ich die Gewinne bis zur nächsten Trendumkehr laufen.

Fazit: HP könnte ein Gewinner des neuen Hardware-Superzyklus werden. Die Verkaufszahlen für neuartige KI-PCs und -Laptops steigen bereits merklich an. Die Aktie hat einen Ausbruch aus der jahrelangen Seitwärtsphase vollzogen und könnte in den nächsten Monaten an Aufwärts-Momentum gewinnen. Für einen kurz- bis mittelfristigen Trade ist dies eine spannende Situation. Für ein Langfristinvestment spricht unter anderem die attraktive Dividende und das niedrige KGV. Allerdings ist das unattraktive Langfristchart-Bild für mich ein KO-Kriterium.

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