Bitcoin-Miner: Kommt jetzt die Kursexplosion?

Autor: Daniel Jansen

Rund um das Bitcoin-Halving passierte das scheinbar unvermeidliche: Die Aktien der Mining-Unternehmen brachen massiv ein. In Anbetracht der halbierten Entlohnung pro Bitcoin antizipierten die Anleger eine stark sinkende Profitabilität der Unternehmen. Während viele kleinere Marktteilnehmer vor dem Aus stehen, könnte jetzt eine Kaufchance bei den größeren Unternehmen kommen:

Kapazitätserweiterung zum Ausgleich der halbierten Entlohnung

Die Strategie der großen Mining-Unternehmen ist klar: Massive Investitionen in neue Anlagen und Rechenzentren zielen darauf ab, die Hashrates zu steigern und so die gesunkenen Erträge pro Block auszugleichen. Dieser Ansatz, der bereits vor dem Halving eingeleitet wurde, zahlt sich jetzt aus. Während kleinere Miner um die Rentabilität kämpfen, festigen die großen Player ihre Marktpositionen:

Riot Platforms:

Riot macht mit Plänen für eine riesige Mining-Anlage in Texas, die sich über mehr als 100 Hektar erstreckt, von sich reden. Diese ehrgeizige Erweiterung soll die Kapazitäten erhöhen und die Verluste durch das Halving ausgleichen. Währenddessen hat die Aktie ihren Sinkflug gestoppt und befindet sich in einer Seitwärtsphase. Derzeit hält Riot ca. 8500 Bitcoins im Bestand.

Marathon Digital Holdings:

Kurz vor dem Halving wagte Marathon Digital einen mutigen Schritt mit dem Erwerb einer 200-Megawatt-Mining-Anlage für über 87 Millionen USD. Die Aktie des Unternehmens hat ebenfalls den Abverkauf gestoppt und arbeitet an einer soliden Bodenbildung. Mit einer Marktkapitalisierung von 5,444 Milliarden USD und einem Bestand von 17500 Bitcoins ist Mara ein Wert, auf den auch institutionelle Investoren achten.

HIVE Digital Technologies:

HIVE hat seine Bitcoin-Bestände stetig erhöht und im Mai 119 BTC geschürft, wodurch sich die Gesamtsumme, der sich im Besitz des Unternehmens befindlichen Bitcoins auf 2.451 erhöhte. HIVE‘s Executive Chairman, Frank Holmes, erklärte: „Wir haben unser zweites Bitcoin-Halving erfolgreich gemeistert und dabei zahlreiche Herausforderungen in den letzten vier Jahren überwunden.“ Das Unternehmen wird noch auf einem anderen Weg für die Zukunft aufgestellt: Jeder weiß, dass das Mining-Geschäft eine endliche Sache ist, da die Zahl der jemals existierenden Bitcoins begrenzt ist. Doch die Datacenter von HIVE sollen in Zukunft auch für GPU-Chips genutzt werden – somit positioniert HIVE sich für den KI-Boom.

Auffällige relative Stärke

Der Wert der Miner hängt direkt vom Bitcoin ab. Je höher dessen Preis, desto wertvoller die Bestände und somit der Unternehmenswert. BTC befindet sich derzeit in einer typischen Post-Halving Seitwärtsphase innerhalb des intakten, mittelfristigen Aufwärtstrends.

Bitcoin im Seitwärtstrend. Quelle: Tradingview

Die Aktie von HIVE legte sei Anfang Mai um +40% zu. Im gleichen Zeitraum stiegt BTC zunächst um +15%, um die Gewinne anschließend vollständig wieder abzugeben. Vom restlichen Krypto-Sektor ganz zu schweigen – bei den Altcoins kam es zu teils heftigen Kurseinbrüchen.

HIVE im kurzfristigen Aufwärtstrend. Quelle: Tradingview

Wenn ein Unternehmen in einem schwächelnden Marktumfeld relative Stärke zeigt, ist das häufig ein Hinweis auf einen bevorstehenden Ausbruch. Was bedeutet das für ein potenzielles Investment in HIVE oder einen der anderen Miner? Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass trotz der relativen Stärke keine vollständige Entkopplung stattfinden kann. Der Wert der Miner ist weiterhin direkt vom Bitcoin abhängig. Sollte BTC nach unten korrigieren, werden auch deren Kurse einbrechen. Wer hier investieren möchte, kann sich aber vorsichtig positionieren und die Position aufstocken, sobald der Bitcoin die nächste Aufwärtswelle startet. Das Potenzial ist groß: Aufgrund des Abverkaufs vor dem Halving haben die Miner viel Luft nach oben. Um dem Höchststand aus dem letzten Halving-Zyklus erneut zu erreichen müsste HIVE eine +760% Bewegung hinlegen.

Fazit:

Ein Investment in die Mining-Aktien ist riskant. Doch die größeren Miner haben sich gut positioniert und zeigen Stärke. Sollte der Bitcoin seinen Trend wie erwartet fortsetzen, ist die Upside groß. Hier ist viel Fingerspitzengefühl und ein gutes Risikomanagement gefragt.

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