Aktienmärkte in Deutschland und USA: Die Richtung zeigt weiter nach unten

Das finale vierte Quartal des Börsenjahres 2022 steht vor der Tür. Wie sieht die Situation an den Aktienmärkten aus? Womit können wir rechnen? Wohin dürfte die Reise gehen? Die Antwort lautet leider: mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter nach unten. Das gilt für den US-Markt und noch stärker für den deutschen Markt.

Wir hatten es Ihnen ja schon vor einigen Newsletter-Ausgaben geschrieben: keine bedeutende Industrienation ist so schlecht für die neue Welt aufgestellt wie Deutschland. Wir sehen es bereits in den Charts des DAX und der US-Indizes. Der DAX notiert schon weit unter den Aktienkursen vor dem Corona-Crash im März 2020. In den USA hat der Dow Jones diese Schwelle gerade erreicht. Der Nasdaq Composite Index notiert sogar noch darüber. Die Schwäche des deutschen Aktienmarktes ist also offensichtlich.

Jetzt läuft die C-Korrekturwelle in den Aktienmärkten

Wenn wir uns den Chart des Dow-Jones-Index anschauen, dann sehen Sie: kurzfristig ist der US-Markt deutlich überverkauft und reif für eine kurze Gegenreaktion nach oben. Doch die mittelfristige Richtung zeigt klar nach unten. Das Kursziel ist nach unserer Einschätzung der ultra-langfristige Aufwärtstrend des Dow-Jones-Index aus 2009 (orangener Kreis im Chart). Der verläuft ca. -10 % unter den aktuellen Kursen.

Chart: Dow Jones Index seit 2009

Dow Jones
Aktuell läuft im Dow-Jones-Index die C-Korrekturwelle. Quellen: Yahoo Finance US

Das ist unser mittelfristiges Kursziel, mit welchem der Dow-Jones-Index zudem eine mustergültige A-B-C-Korrekturwelle abschließen würde. Eine A-B-C-Korrektur besteht aus einer ersten Abwärtsbewegung (A), auf die eine temporäre Erholungsrallye nach oben folgt (B). Doch dann brechen die Märkte noch mal für eine weitere Abwärtswelle nach unten weg (C). Sie sehen: Dies passiert gerade mustergültig im Dow-Jones-Index – und ebenso im Nasdaq Index und auch im DAX.

Es dürfte ein stürmischer Herbst werdener

Wir erwarten eine weitere Abwärtsbewegung im Herbst. Denn es ist davon auszugehen, dass wir in den kommenden Wochen verstärkt Gewinnwarnungen von Unternehmen und Analystenabstufungen sehen werden. Zudem besteht im Ukraine-Krieg die akute Gefahr, dass Putin den Krieg eskaliert. Der Einsatz taktischer Nuklearwaffen würde die europäischen Aktienmärkte einbrechen lassen.

Zudem finden die nächsten wichtigen Termine in den USA erst Anfang November statt: Das nächste Treffen der US-Notenbank Fed ist am 2. November. Am 9. November sind die Midterm-Wahlen in den USA (für den US-Kongress). Hier könnten positive Impulse erfolgen, die dann eine neue Rallyephase starten: Die US-Notenbank erhöht die Zinsen nicht und die Republikaner gewinnen den US-Kongress zurück.  

Fazit: Wir behalten unsere negative Markteinschätzung bei. Dies ist nicht die Marktphase, um übereilt Neukäufe zu tätigen. Wenn Sie nicht auf der Short-Seite traden, dann lautet die beste Strategie: Bleiben Sie passiv, halten Sie Ihr Pulver trocken und informieren Sie sich über die nächsten Wachstumsmärkte von morgen. Mehr dazu im nächsten Artikel.

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