Autor: Daniel Jansen
Wir geben an dieser Stelle regelmäßig Updates zum Bitcoin. Wer die letzten Artikel zum Thema verfolgt hat, weiß, dass die Kryptowährung sich in einem langfristigen Aufwärtstrend befindet, seit März aber eine ihrer typischen Korrekturphasen hinlegt. Die langfristige Trendstruktur ist von impulsiven Aufwärtsphasen und langsameren, volatilen Korrekturen geprägt.
Beängstigende Parallelen zu vergangenen Jahren
Oktober ist historisch gesehen der stärkste Monat für den Bitcoin. Hier ist in der Vergangenheit häufig der Startschuss für eine fulminante Jahresend-Rallye gefallen. Im Bullenmarkt 2019 gelang der Impuls zum Ausbruch aus einer langen Seitwärtsphase Ende Oktober. Anschließend legte der Kurs um mehr als +400% zu. Im Jahr 2023 gab es ebenfalls eine Seitwärtsphase seit März, die durch einen Impuls Ende Oktober nach oben verlassen wurde. Die nachfolgende Rallye betrug +160%. Und jetzt sieht es so aus, als könnte sich das bewährte Muster wiederholen: Mitte dieses Monats haben wir mit einem dynamischen Impuls die korrektive Abwärtstrend-Kanal-Struktur durchbrochen.
Neues All-Time-High in Sicht
Der Fokus liegt nun darauf, ob Bitcoin seine Aufwärtsdynamik schnell weiter ausbauen kann. Ein kraftvoller Aufwärts-Impuls direkt über das All-Time-High bei 73.127 USD mit starkem Momentum wäre der nächste wünschenswerte Schritt. Das wäre technisch die Bestätigung des Bullcase und schaltet damit die Bahn frei für Kursziele von 85.000 und anschließend 100.000 USD.
Gelingt der Ausbruch nicht, wird möglicherweise die Unterstützung bei 63.000 USD noch einmal angetestet. Hier sollte eine Stabilisierung gelingen, ansonsten droht der unter 59.000 USD der kurzfristige Aufwärtstrend zu brechen. In dem Fall ist eine neue Bodenbildung notwendig, bevor es weiter nach oben geht. Optional ist dann auch ein Fall in die Zone um 52.000 noch einmal möglich.
Fazit: Derzeit ist aber die bullishe Variante mit einem neuen ATH das wahrscheinlichste Szenario für den Bitcoin. Die typische Jahresendrallye nach einem Ausbruch im Oktober steht vor der Tür, sofern der Ausbruch schnell gelingt.