Bitcoin Update: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Einstieg?

Autor: Daniel Jansen

Nach dem All-Time-High von knapp 68.000 USD im November folgte ein Abwärtstrend bis Ende Januar diesen Jahres. Seitdem pendelte der Kurs innerhalb einer breiten Range zwischen 32.000 und 46.000 USD mehr oder weniger seitwärts.

Die Korrektur am Aktienmarkt, Inflation, Zinsanhebungen und zuletzt die Ukraine Krise sorgen dafür, dass eine klare Vorhersage über die mittelfristige Kursentwicklung extrem schwer ist. ABER: Der Kurs hat die genannte Range nach oben durchbrochen und das Chartbild zeigt jetzt einen Aufwärtstrend.

Die Fragen, die sich alle Investoren jetzt stellen lauten: Habe ich den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg schon verpasst? Ist jetzt der Weg frei zurück Richtung alten Höchstwerten, oder kommt noch  eine Korrektur?

Wir stehen derzeit knapp vor einem Resistance-Level bei 48.000 USD. In den vergangenen Tagen ist der Kurs vorerst hier abgeprallt. Wird diese Marke durchbrochen und etabliert sich danach als Unterstützungslinie, bewegen wir wahrscheinlich erst einmal in der Range bis ca. 52.000 USD, wo ein weiterer wichtiger Widerstand liegt. Mit dieser Marke hatte der Kurs in der Vergangenheit zunächst zu kämpfen, bevor der Durchbruch nach oben gelang.

Wie man im Chart sieht, ging es auch im vergangenen September von 52.000 zunächst wieder auf ca. 40.000 runter, bis der run auf neue Höchstkurse durchstarten konnte. Eine solche Entwicklung ist auch dieses Mal möglich. Die Muster der Vergangenheit geben uns Hinweise, keine Garantien.

Allerdings hilft der Chart, zu erkennen, wann das „Smart Money“ in den Markt fließt und an welchen Punkten größere Abverkäufe oder Investitionen stattfinden. Wir stellen uns damit auf verschiedene Szenarien ein und können die Entwicklung rationaler einordnen.

Langfristig bullish – die Annahmen für unsere Investment Strategie

Genug der Charttechnik. Sie möchten wissen, wie man bestmöglich von der weiteren Entwicklung profitieren kann. Unsere Investment-Strategie basiert auf folgenden Annahmen:

  • Wir investieren in Assets und traden Assets von denen wir überzeugt sind. Dazu gehört der Bitcoin definitiv. Inzwischen ist Bitcoin global als ein monetärer Wert akzeptiert und Krypto entwickelt sich zu einer eigenen Asset-Klasse, deren Zugpferd der Bitcoin ist.
  • Die Adaption schreitet immer weiter voran. Laut einem Report von Wells Fargo befinden sich Kryptowährungen kurz vor einer Hyper-Adaptions-Phase, ähnlich wie das Internet Mitte der 1990er-Jahre. Nicht nur private, sondern vor allem auch institutionelle Investoren setzen auf Kryptowährungen. Je mehr Geld in den Markt fließt, desto höher steigen die Kurse. Schon 2019 prognostizierte die Deutsche Bank eine Entwicklung, die ebenfalls fast identische Adaptionsraten von Internet und Kryptowährungen sieht.
  • Weitere Bitcoin ETFs sind nicht mehr weit von der Zulassung entfernt. Solche Ereignisse treiben die Entwicklung voran.
  • Die Krisen der jüngsten Vergangenheit haben den Markt nicht zum Abstürzen gebracht, ebenso schadlos überstanden die Kryptowährungen die anhaltende Diskussion um eine stärkere Regulierung. Im Gegenteil – in den letzten Monaten performte BTC besser als der Aktienmarkt. Negative Szenarien sind also größtenteils eingepreist.
  • Die Ukraine-Krise könnte sogar zum entscheidenden Faktor werden, der Bitcoin zum Durchbruch als „digitales Gold“ verhilft. Bitcoin kann weder durch die USA oder andere Länder kontrolliert oder eingefroren werden. Wenn Staaten beginnen, hieraus Lehren zu ziehen, kann eine ganz neue Dynamik in den Markt kommen.
  • Die upside überwiegt also die downside derzeit deutlich. Wie hoch der Kurs steigen wird, wissen wir nicht, aber wenn wir verschiedene Prognosen und vorangegangene Höchstkurse betrachten, ist es sehr wahrscheinlich, dass die 100.000er Marke mittelfristig erreicht wird. Das muss nicht dieses Jahr passieren, ist aber nicht unmöglich. Langfristig ist sogar ein Vielfaches davon kein unrealistisches Szenario.
  • Wir gehen von weiterhin hoher Volatilität aus. Sowohl kurzfristige Schwankungen innerhalb der oben genannten Range, aber auch ein Absturz in Richtung 20.000 USD sind möglich. Das muss man als Krypto-Investor aushalten. Selbst so ein starker Einbruch würde das übergeordnete positive Szenario bei Bitcoin nicht verändern. Wir haben in der Vergangenheit wiederholt Korrekturen von -50 % bis sogar -70 % bei Bitcoin gesehen.

 

Investment vs. Trading – so optimieren Sie den Gewinn

Diese Annahmen vorausgesetzt, wäre ein Sparplan unter Ausnutzung des Cost Average Effekts oder eine Einmalinvestition mit der „buy and hold“ Methode nicht die beste Vorgehensweise?

Aus unserer Sicht machen Sie damit keinen Fehler. Aber wir wollen ein größeres Stück vom Kuchen und gleichzeitig unser Risiko minimieren. Deswegen bauen wir neben unseren langfristigen Investments weitere Trading-Positionen auf.

Hierzu betrachten wir die mögliche Kursentwicklung anhand eines Modells, bei dem 20.000 USD die untere Grenze und 100.000 USD den oberen Rahmen darstellt. Unser Ziel ist es, in regelmäßigen Abständen entweder nach zu kaufen, oder Gewinne zu realisieren und somit das Risiko heraus zu nehmen. Dabei möchten wir bei günstigen Kursen mehr investieren als in den höheren Regionen.

Im unteren Bereich des Models, also bis 50.000 USD tätigen wir aggressivere Zukäufe. Jeder signifikante Dip stellt hier eine Kaufgelegenheit dar. Beispielsweise investieren wir dann eine Drittel der geplanten Trading-Summe. Verkäufe werden nicht getätigt.

In der oberen Hälfte beginnen wir, Gewinne zu realisieren. Jedes Mal, wenn eine wichtige Widerstandslinie erreicht wird, verkaufen wir eine Teilposition (z.B. ein Drittel). Die realisierten Überschüsse ziehen wir raus und bauen damit eine zusätzliche Reserve auf – für den Fall, dass der Kurs wieder in den unteren Bereich des Modells fällt.

Ein signifikanter Dip innerhalb des oberen Bereichs ist natürlich auch eine Kaufgelegenheit – es gibt schließlich keine Garantie, dass wir die günstigen Kurse noch einmal sehen.

Fazit: Der Bitcoin ist kürzlich leicht aus einem Seitwärtstrend ausgebrochen. Mittel- und langfristig sehen wir ein bullishes Szenario. In den nächsten Monaten ist die Wahrscheinlichkeit von weiteren Rücksetzern gegeben – Investoren die jetzt erst einsteigen, haben also nicht den größeren Anstieg des Jahres verpasst. Die hohe Volatilität bietet hervorragende Trading-Optionen auf dem Weg zu sechstelligen Kursen.

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