Wir befinden uns in einer neuen Börsenphase. Die Partyzeit der Hightech-Werte ist vorbei. Nach unserer Einschätzung werden wir an den Aktienmärkten im ersten Halbjahr 2023 eine weitere Korrekturphase erleben. Dir Analysten verschiedener Investmentbanken taxieren das Korrekturpotenzial im S&P 500 Index von 3.400 bis 3.000 Punkte.
Interessanterweise deckt sich diese Zielzone mit unserer Zielzone von 3.200 bis 3.000 Punkte. Doch Privatanleger tun sich bekanntermaßen sehr schwer, in Bärenmärkten Geld zu verdienen. Einer der Gründe dafür ist der fraglos schwierige Einsatz notwendiger Short/Put-Derivate, mit denen man an fallenden Kursen verdient.
Bei klassischen Optionsscheinen (so genannte Plain Vanilla Optionsscheine) ist die Volatilität in fallenden Märkten so hoch, dass sich diese Optionsscheine einfach nicht mehr rechnen, wenn es keinen Börsencrash gibt. Zudem haben Sie den Zeitwertverlust. Short-Turbozertifikate haben nicht den Vola-Nachteil und den Zeitwertverlust, aber dafür auf der anderen Seite das Risiko der gefährlichen Knock-Out-Barrieren: In volatilen Märken schwanken die Kurse stark und die Knock-Out-Barrieren können schnell erreicht werden – was viel vielen Turbozertifikaten zu Totalverlusten führt.
Wir möchten Ihnen hier eine hoch interessante Alternative vorstellen, die bei Privatanlegern kaum bekannt ist – obwohl sie in fallenden Märkten ein besseres Chance-Risiko-Profil bietet als die bekannteren Optionsscheine oder Turbozertifikate: Wir sprechen von so genannten Discount Put-Optionsscheinen.
Discount Puts: Besser als klassische Optionsscheine oder Knock-Out-Zertifikate
Discount-Optionsscheine haben nur eine Gemeinsamkeit mit klassischen Plain Vanilla-Optionsscheinen: Beide Derivate haben eine begrenzte Laufzeit mit einem festgelegten Stichtag. Aber jetzt wird es spannend: Beim klassischen Optionsschein arbeitet der Zeitwertverlust gegen den Anleger, wenn der Schein aus dem Geld ist.
Bei Discount Optionsscheinen ist es genau umgekehrt: Hier arbeitet die abnehmende Laufzeit für den Anleger. Oder anders ausgedrückt: Je näher das Laufzeitende des Discount Put rückt, desto wertvoller werden diese Scheine, wenn der Basiswert nahe oder unter einer vorher definierten Barriere notiert.
Discount Put-Optionsscheine funktionieren wie folgt: Der Emittent definiert vorher für einen Basiswert (z.B. Amazon oder BMW) eine festgelegte Laufzeit, einen Basispreis und eine vorher festgelegte Auszahlung. Diese Auszahlung ist von Schein zu Schein unterschiedlich.
Diese vorher festgeschriebene Auszahlung wird fällig, wenn der Basiswert am Stichtag unter einer vorher definierten Barriere notiert. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Basiswert davor über dieser Barriere notierte. Wichtig ist nur: Am Stichtag muss der darunter notieren, damit der Anleger die maximale Auszahlung erhält.
Größere Gewinnchancen bei kleinerem Risiko
Diese Konstruktion bietet Anlegern ein attraktiveres Risikoprofil bei der gleichzeitigen Chance auf überdurchschnittliche mittelfristige Gewinne in fallenden Märkten. Natürlich muss das gewählte Szenario am Ende aufgehen (z.B. Amazon fällt im ersten Halbjahr 2023 unter xy USD). Aber dann haben Sie weniger Risiko, da die Aktie vorher durchaus schwanken kann.
Zudem sind die Gewinnchancen sehr attraktiv: Je nach Basiswert und Schein sind Gewinne von +100 % und mehr möglich, wenn der Basiswert am Laufzeitende nur -10 % oder -15 % niedriger notiert. So eine Performance ist mit klassischen Derivaten nur mit einem extrem hohen Risiko zu erzielen.
Aber natürlich ist an der Börse nichts umsonst. Es gibt bei Discount-Zertifikaten eine vorher definierte Obergrenze. Notiert der Basiswert am Laufzeitende (dazwischen ist es egal) über dieser Obergrenze, verfällt der Discount Put wertlos. Aber nur in diesem Fall. Notiert der Basiswert zwischen Obergrenze und Barriere, wird vom Emittenten ein Restwert ausgezahlt. Diese liegt höher, je näher der Basiswert an der Barriere notiert.
Der zweite Nachteil: Wenn es nicht schnell zu sehr starken Kursverlusten kommt, weisen Discount Puts im Gewinnfall eine Entwicklung auf, die einem Eishockeyschläger ähnelt: Je näher das Laufzeitende rückt, desto stärker steigen die Gewinne im Discount Put. Denn durch die sinkende Laufzeit erhöht sich die Erfolgswahrscheinlichkeit.
Ideal für mittelfristige Korrekturbewegungen am Aktienmarkt
Warum ist diese Art der Short-Investments so smart? Der erste Grund ist der Zeitwert-Gewinn mit jedem Tag, den das Laufzeitende näher rückt. Der zweite Grund: Zudem kann der Basiswert zwischenzeitlich ruhig mal steigen – solange er nur am 17. März 2023 UNTER dem Basispreis notiert. Dadurch reduzieren wir unser Risiko, wenn es zwischenzeitlich zu einer Rallye-Phase an den Börsen kommt.
Ein besseres Gewinn-Verhältnis eines benötigten Abwärtspotenzials von rund -6 % für Ihren +100%-Gewinn werden Sie kaum finden. Das sind die besonderen Investment-Vehikel des Smart Money, die Sie mit den Jackpot Trades ebenfalls nutzen. Während die Masse der Anleger mit klassischen Put-Optionsscheinen suboptimal agiert, setzen Sie die aussichtsreichsten Derivate-Taktiken des Smart Money um.
Fazit: Discount-Puts sind eine hervorragende Anlagealternative in fallenden Märkten. Discount Puts sind ideal für Anleger mit einem mittelfristigen Anlagehorizont (sechs bis zwölf Monate). Morgan Stanley ist einer der führenden Emittenten für Discount-Optionsscheine. Sie können deren Angebotspalette hier finden: https://zertifikate.morganstanley.com/. Aber wir raten immer zu einem Vergleich mit anderen Emittenten. So können Sie den besten Discount-Optionsscheine für Ihr Szenario auswählen.