Ausblick 2022

Autor: Daniel Wilhelmi Es wird kein einfaches Börsenjahr – aber es wird viel Geld verdient werden Die ersten Wochen des jungen Börsenjahres 2022 haben gezeigt:

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Small Cap Swingtrading: Maximale Rendite mit der richtigen Strategie

Eines vorweg – es gibt nicht die beste oder die richtige Trading-Strategie. Swingtrading betrachtet im Gegensatz zum Daytrading Zeiträume, die sich über mehrere Tage, Wochen oder gar Monate hinziehen können. Für beruflich stark eingespannte Trader, die nicht täglich eng am Markt sein können oder wollen, ist Swingtrading definitiv die passendere Variante. Zudem ist das Gewinnpotential deutlich höher, da die Position nicht innerhalb eines Tages geschlossen wird und ein längerfristiger Aufwärtstrend oder eine mittelfristige Abwärtsbewegung (beim Shortselling) voll mitgenommen werden kann.
Durch die hohe Volatilität sind gerade Small Cap Aktien für Swingtrader besonders interessant. Bei schwerfälligeren Bluechip-Aktien ist zwar das Risiko geringer, aber die Upside häufig nur mäßig attraktiv. Wer beispielsweise vor einigen Wochen Amazon nach einem Kurseinbruch gekauft hat, hatte ein Potential bis zum Jahreshoch von knapp 10% – was durchaus nicht schlecht ist. Bei Smallcaps sind die Potenziale nach einer Trendumkehr oder einem Breakout häufig ein um ein Vielfaches höher.
50% Gewinn in wenigen Wochen mit der „Buy the Dip“ Strategie
Im Investor Strategy Club fokussieren wir uns bei den Small Cap Aktien auf qualitativ hochwertige Unternehmen mit einer starken Wachstumsstory, in die wir langfristig investieren. Neben der langfristigen Investition bauen wir, wenn es sich anbietet, kurz- bis mittelfristige Trading-Positionen auf.
In der September-Ausgabe sind wir auf den Uran-Markt eingegangen und haben unter anderem Uranium Energy Corp. (US-Kürzel: UEC) als potentielles Investment erwähnt. Nach dem Einstieg in die Aktie im November 2020 lag ich Anfang Juni noch mit +200% vorne. Nach der Trend-Umkehr mit starkem Abverkauf habe ich meine Positionen hier aufgelöst und konnte die +200% Gewinn leider nicht ganz mitnehmen – aber über +150% möchte ich mich nicht beschweren.
Nach einem Seitwärtstrend im August gab es Anzeichen einer Konsolidierung, gefolgt von einem starken Aufwärts-Schub. Zu diesem Zeitpunkt habe ich eine erneute Trading-Position aufgebaut, nachdem die Aktie den Trend bestätigte. Bei der vorherigen Resistance-Linie von 3,40 USD habe ich meine Positionen wieder aufgelöst und freue mich über erneute +41% Gewinn. Das Erfolgsrezept hier war, dem vorher festgelegten Plan zu folgen. Auch wenn es noch bis zu einem Peak von 3,69 nach oben ging, wäre das kaum zu timen gewesen. Anschließend folgte ein Absturz auf unter 3 USD.
Derzeit zeigt das Chartbild eine saubere Cup with Handle Formation – ich denke über einen erneuten Einstieg nach.
Der richtige Einstieg und das Risiko-Management
Wenn man einen Trade in eine Kurskorrektur hinein startet ist es nicht einfach, den richtigen Einstieg zu finden. Wir möchten ja kein fallendes Messer fangen, sondern erst dann voll investiert sein, wenn sich der Aufwärtstrend bestätigt.
Solange sich der Kurs noch im Abwärtstrend befindet, gehe ich nicht rein. Erst, wenn ein Supportlevel bestätigt wurde und eine Konsolidierung stattfindet, beginne ich über den Einstieg nachzudenken. Sobald es Anzeichen für einen Aufwärtstrend gibt, investiere ich einen kleineren Teil meiner geplanten Position und setze meinen Stop-Loss knapp unter das Support-Level. Erst, wenn sich der Trend bestätigt, investiere ich meine volle Position in mehreren Etappen. So nehme ich zwar nie das volle Potenzial mit, habe laufe aber nie Gefahr, viel Geld zu verlieren. Idealerweise liegt für mich das Chance-Risiko Verhältnis bei solch einem Trade bei 5:1. Mit Bluechips kaum zu erreichen.
Fazit:
Aufgrund der Volatilität ist Small-Cap-Trading besonders attraktiv. Insbesondere Swingtrades können nicht selten zu Gewinnen von + 50% und mehr führen. Wichtig ist, den richtigen Einstieg zu finden, und die Regel des Risiko-Managements zu beachten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

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